Gesellschaftliche und soziale Rolle des Feuerwehrwesens bewährt sich auch in Corona-Zeiten

Die eintretenden Einschränkungen des öffentlichen Lebens durch die Verbreitung des Corona-Virus fordern auch die Feuerwehren im Hochtaunuskreis heraus – vor allem im Hinblick auf die Aufrechterhaltung der Einsatzfähigkeit, aber auch zum sonstigen Schutz der Menschen in unserem Kreis“, so Norbert Fischer, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Hochtaunus. Ausbildungen, Versammlungen, Tagungen und Sitzungen wurden deshalb bereits verschoben und abgesagt. „Die Verantwortlichen sind gemeinsam mit allen Aktiven gefragt, der jeweiligen Situation und Lage gerechte Lösungen zu schaffen, sich eng miteinander abzustimmen, um Ausfälle ausgleichen zu können und immer auf dem aktuellen Stand der Entwicklung zu bleiben. Für diesen außerordentlichen Einsatz gilt allen Einsatzkräften an dieser Stelle ein großer Dank.“, so Fischer. Die Feuerwehren haben hier mit Video- oder Telefonkonferenzen den Kontakt untereinander vieler Orts bereits sehr gut gesichert. „Wir dürfen dabei nicht vergessen, dass der ständige persönliche Kontakt durch die Übungen, Ausbildungsveranstaltungen oder regelmäßigen Treffen derzeit fehlt. Und Feuerwehr ist für viele eine zweite Familie. Deshalb ist es wichtig, dass die Führungskräfte auf andere Weise den ständigen Kontakt zu ihren Einsatzkräften pflegen. „Dies läuft bei unseren Feuerwehren schon ganz super“, lobt der Vorsitzende. „Eines ist sicher: Die Verantwortungsträger in den Feuerwehren agieren in bewährter Weise mit großer Umsicht und Besonnenheit gemeinsam mit allen Akteuren. So leisten die Feuerwehren auch in dieser Situation ihren Teil dazu, damit die zu Eingriffe in unser aller Leben in den Reihen der Feuerwehren, aber auch in der übrigen Bevölkerung, richtig aufgefangen werden. Hier wird sich jetzt die besondere gesellschaftliche und soziale Rolle bewähren, die die Feuerwehren innehaben.

Viele Führungskräfte vom Kreisbrandinspektor bis hin zu den Stadt- und Gemeindebrandinspektoren sind in die Krisenstäbe der einzelnen Verwaltungen an verantwortungsvoller Stelle eng eingebunden und die Feuerwehren haben z.B. bei der Bevölkerungswarnung in den letzten Tagen z.B. schon wertvolle Aufklärungs- und Informationsdienste geleistet. „Wie in der gesamten Bevölkerung, ist jetzt auch bei den Feuerwehren der große Zusammenhalt besonders wichtig. Unsere Bürgerinnen und Bürger und die verantwortlichen Politiker können sich jederzeit auf ihre Feuerwehren verlassen. Und das wichtigste ist, dass die Einsatzbereitschaft und die Leistungsfähigkeit unserer Feuerwehren, um den Menschen im Einsatzfall kompetent und schlagkräftig zu helfen, gesichert ist“, betont Fischer.