Katastrophenschutz-Züge der Hochtaunus-Feuerwehren errichten Notunterkunft

Gemäß Einsatzbefehl des Landes Hessen aus dem Hessischen Ministerium des Innern und für Sport, der am Dienstagabend einging, hat der Hochtaunuskreis bis Samstag, 12.03.2022, 14.00 Uhr eine Notunterkunft für 1000 Flüchtlinge zu errichten.

Bereits am gestrigen Mittwoch haben hierzu die Planungen gestanden.

Auf eine Besprechung der Kreisbrandmeister, allen voran dem stellvertretenden Fachbereichsleiter Jürgen Hirzel (KBI Carsten Lauer weilt in Sevilla), mit den Verantwortlichen des Kreises, sowie den Verantwortlichen des DRK gestern Mittag, folgte gestern Abend um 19.00 Uhr eine Videokonferenz mit den Stadt- und Gemeindebrandinspektoren und einem Lagevortrag durch den stellvertretenden Kreisbrandinspektor Lars Benndorf.

Ab heute werden in zwei Schichten von 15.00 bis 19.00 Uhr und von 19.00 bis 23.00 Uhr, sowie am morgigen Freitag von 09.00 bis 18.00 Uhr und am Samstag von 09.00 bis 13.00 Uhr durch die KatS-Löschzüge der Feuerwehren des Hochtaunuskreises die Arbeiten zur Errichtung der Notunterkünfte erledigt. Zunächst wird Boden zum Schutz in den Sporthallen der Altkönigschule in Kronberg sowie der Grundschule am Hasenberg in Neu-Anspach ausgelegt und anschließend die Feldbetten für 1000 Flüchtlinge aufgestellt. Die Einsatzleitwagen (ELW 1) der Städte Kronberg und Neu-Anspach übernehmen in dieser Zeit die Kommunikationssicherstellung vor Ort.

Bis Samstag, 14.00 Uhr soll dann die Rückmeldung der Einsatzbereitschaft an das Land erfolgen. Gemeinsam mit dem DRK sind dann alle vorbereitenden und organisatorischen Voraussetzungen geschaffen, um in dieser schlimmen Situation Flüchtlinge aus der Ukraine unterzubringen.